10 Fragen, die Sie vor Projektstart unbedingt stellen sollten

Wer Projekte startet, will Ergebnisse liefern. Doch die Realität sieht oft anders aus: Budgetüberschreitungen, Zeitverzug, Frustration im Team – viele dieser Probleme lassen sich vermeiden. Wie? Indem man sich vor dem Start die richtigen Fragen stellt. Denn ein klarer Projektstart ist der halbe Erfolg.

Hier sind die 10 wichtigsten Fragen, die Sie sich (und Ihrem Team) unbedingt stellen sollten – bevor Sie loslegen:


1. Was ist das konkrete Ziel – und wie sieht Erfolg aus?

Nicht „Wir wollen digitalisieren“, sondern: „Wir möchten innerhalb von 3 Monaten den Bestellprozess automatisieren und 20 % Bearbeitungszeit sparen.“ Klarheit über das Ziel = Klarheit über den Weg.


2. Welche Probleme wollen wir mit diesem Projekt wirklich lösen?

Ein Projekt ohne echten Pain Point ist kein Projekt, sondern Beschäftigungstherapie. Analysieren Sie vorher, welches Problem gelöst wird – für wen und mit welchem Mehrwert.


3. Wer sind die relevanten Stakeholder – und was erwarten sie?

Von internen Abteilungen bis zum Kunden: Wer hat ein Interesse am Projekt? Wer blockiert? Wer entscheidet? Wer wird betroffen sein? Frühzeitige Kommunikation spart später Nerven.


4. Wie sieht der Projektumfang konkret aus – und was gehört nicht dazu?

Scope Creep – das schleichende Ausweiten des Projektziels – ist einer der häufigsten Gründe für das Scheitern. Ein klarer Scope schützt vor Erwartungen, die später explodieren.


5. Welche Ressourcen stehen wirklich zur Verfügung?

Budget, Personal, Tools, externe Partner – was ist eingeplant, was ist realistisch, und was ist Wunschdenken? Nichts frustriert mehr als Projekte, die ohne ausreichende Mittel starten.


6. Gibt es Erfahrungswerte aus früheren Projekten – positiv wie negativ?

Lernen Sie aus Ihrer Vergangenheit. Was lief gut? Was nicht? Wiederholen Sie nicht die gleichen Fehler – und übernehmen Sie bewährte Erfolgsfaktoren.


7. Welche Risiken können auftreten – und wie gehen wir damit um?

Technische Probleme, personelle Ausfälle, Lieferverzögerungen? Gute Projektplanung denkt im Voraus auch an das Worst-Case-Szenario – mit konkreten Maßnahmen.


8. Wie sieht die Projektstruktur aus – wer ist für was verantwortlich?

Ein Projekt ohne klare Rollen ist wie ein Orchester ohne Dirigent. Wer übernimmt Projektleitung, wer trifft Entscheidungen, wer reportet an wen?


9. Wie wird die Kommunikation ablaufen – intern und extern?

Welche Meetings, welche Tools, welche Frequenz? Transparente, regelmäßige Kommunikation sorgt für Vertrauen und reduziert Missverständnisse.


10. Was passiert nach Projektende – wer übernimmt und wie wird der Erfolg gesichert?

Projekte enden – aber die Umsetzung beginnt erst dann. Planen Sie das „Danach“: Übergaben, Dokumentation, Schulungen, Betriebsführung.


Fazit:

Ein erfolgreicher Projektstart ist kein Zufallsprodukt. Wer sich und sein Team ehrlich hinterfragt, plant klüger, arbeitet effizienter – und liefert Ergebnisse, die bleiben.
Und wenn du jemanden brauchst, der genau diesen Start begleitet – ruf uns an.